Ich denke gerade darüber nach, was es bedeutet, wenn man einfach nur mal sitzen bleibt und nichts tut. Ich habe es vielleicht ein paar Minuten so ausgehalten, aber irgendwie ist das für mich kein besonders gutes Ergebnis. Ich habe die letzten paar Stunden damit zugebracht, mich komplett von dem heutigen Tag zu lösen, vielleicht weil das einfach zu viel auf einmal gewesen ist, die Hitze, die vielen neuen Menschen, die Erwartungen.
Dabei habe ich normalerweise überhaupt kein Problem damit, mich mit vielen Dingen auf einmal zu beschäftigen. Ich liebe es, mich mit unterschiedlichen Ideen und Projekten zu befassen. Aber trotzdem schaue ich mich gerade an und sehe vordergründig eine Person, die schwer durchatmen muss. Nicht weil es ihr keinen Spaß macht. Ganz im Gegenteil, ich denke, dass der Spaß einen großen Anteil daran hat, dass ich überhaupt geschafft bin.
Und ich möchte das auch. Ich denke, dass ich in diesem Praktikum sehr viel dazulernen werde. Und ich bin davon überzeugt, dass ich auch anderen behilflich sein kann. Manchmal braucht es eben auch mal ein Weilchen, bis sich der Körper an alles gewöhnt hat. Schulanfänge waren noch nie leicht. Bis dahin schließe ich aber meine Augen und versuche, an nichts mehr zu denken. Ach.