Eine der wichtigsten Fähigkeiten, um das Potenzial des Internets vollständig nutzen zu können, ist das Suchen. Und es erscheint zunächst einmal überflüssig, den Vorgang der Sucheingabe zu erklären, da die meisten Menschen, die sich bereits einmal mit dem Internet auseinandergesetzt haben, auch schon einmal eine Suche bedient haben. Und dennoch denke ich, dass dieser Bereich einen unterschätzten Wert besitzt, weil gerade dieser Bereich es ist, der es uns ermöglicht, die Sachen zu entdecken, die wir noch nicht kennen.
In diesem Artikel möchte ich aber nicht nur die klassischen Funktionen von Suchen erklären, sondern im Anschluss auch darauf eingehen, welche Erwartungen man an ein gewisses Suchverhalten stellen kann. Normalerweise ist das etwas, was durch die ständige Auseinandersetzung damit geschult wird. Wenn aber immer nur das Ergebnis der Suche im Vordergrund steht und man sich mit den erstbesten Antworten zufriedengibt, dann kann sich ein solches Gefühl für das Suchen jedoch auch nicht herausbilden.
Das Suchen im Internet findet entweder über Suchmaschinen oder über spezialisierte Suchen auf einzelnen Webseiten statt. Die Suchen haben dabei jeweils unterschiedliche Funktionen. Während es Suchmaschinen meistens erlauben, zum Beispiel nur nach bestimmten Dateitypen zu suchen oder bestimmte Operatoren zu verwenden, sind die Suchfelder auf bestimmten Seiten meist einfacher programmiert, da nicht unbedingt ein ganzes Programmiererteam dahinter steht.
Suchen funktionieren generell über die Eingabe von Suchbegriffen. Um also das Suchen zu verstehen, muss man herausfinden, welche Suchbegriffe man auswählen muss und wie man diese miteinander verbindet. Während es ohne Weiteres möglich ist, komplette Fragen oder bestimmte Fehlermeldungen als Ganzes einzugeben, kann es manchmal hilfreich sein, sich nur mit Stichwörtern voranzutasten. Indem ein Wort nach dem anderen hinzugefügt und dann die Suche bestätigt wird, kann langsam herausgefunden werden, ob man die richtigen Ergebnisse erhält. Während die Rechtschreibung dabei in den meisten Fällen nicht so wichtig ist, so sollte darauf geachtet werden, dass Begriffe so gewählt werden, wie sie auf einzelnen Webseiten auftauchen könnten. Anstatt „mein auto braucht neues öl“ wäre vielleicht „Ölwechsel Auto“ oder „Öl Auto“ schneller und effizienter, da die anderen Begriffe kein wichtige Bedeutung haben und die Suchergebnisse beeinflussen können.
Generell ist zu bemerken, dass Suchmaschinen die Ergebnisse meist nach Relevanz sortieren. Das heißt, dass die Links, die am meisten angeklickt werden, auch weiter oben angezeigt werden. Allerdings können Suchmaschinen auch nach Alphabet oder Datum sortieren, oder sie ermöglichen bestimmte Filter, sodass nur Bilder oder nur Nachrichten aus der letzten Woche angezeigt werden. Solche Filter sind ein wichtiger Ansatzpunkt, die eigene Suche weiter einzugrenzen und damit das Suchergebnis relevanter zu gestalten. Fast jeder Suchmaschinenanbieter hat dafür eine eigene Hilfeseite, bei der es sich lohnt, diese wenigstens einmal zu studieren, um damit einen Überblick zu erhalten, welche Funktionen überhaupt in der Suche enthalten sind.
1. Die wichtigste Botschaft beim Suchen besteht darin, sich nicht für seine Suchen zu schämen und einfach alles zu suchen. 2. Danach sollte man schauen, dass man so wenige relevante Stichwörter wie möglich verwendet, um unnütze Ergebnisse auszuschließen. 3. Und abschließend kann man überlegen, ob man einen zusätzlichen Suchfilter benutzen möchte, um die Suche weiter einzugrenzen. Wenn man diese Hinweise beachtet, lässt sich jedes Computerproblem und fast jedes sonstige Problem, bei dem Wissen fehlt, lösen. Wer das Suchen meistert, erlangt die grundlegendste Internetfähigkeit, mit der es möglich wird, sich alle anderen Fähigkeiten selbst beizubringen. Und wer sein Suchen perfektioniert und sich darüber Gedanken macht, was er überhaupt sucht, der hält die gesamte Kraft des Internets in seinen Händen.