Wochenrückblick 2018/15

Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.

  • Politische Philosophie: Ich habe ein Buch über Hobbes, Locke und Rousseau zum Teil gelesen und mich ein wenig mit deren Werken beschäftigt. Für Hobbes sticht besonders heraus, dass im Zentrum die Idee des Vertrags zwischen Individuen steht, der von einer außenstehenden Institution, dem Staat, gewährleistet wird. Bei John Locke wird die Selberhaltung des Individuums in Leben, Gesundheit, Freiheit und Eigentum aufgeteilt und von den Rechten der anderen beschränkt.

Wochenrückblick 2018/14

Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.

  • Jordan Peterson: Inequality and hierarchy give life its purpose: Sind Ungleichheit und Hierarchien sinnstiftend? Ich denke ja, aber nur auf einer individuellen Basis und nicht gesamtgesellschaftlich.
  • Bounds of Attention: Zeitgebundene Menschen konzentrieren sich auf eine Aufgabe für eine feste Dauer, während aufgabengebundene Personen eher auf den Abschluss hinarbeiten. Vielleicht verändert sich das auch von Aufgabe zu Aufgabe oder hat mit der Priorisierung von jetzigen und zukünftigen Aufgaben zu tun.
  • Against Occam’s Razor: Der Artikel argumentiert für eine Vorwahrscheinlichkeit, die darauf aufbaut, dass etwas am leichtesten Ergebnisse erzeugt, anstatt am wenigsten komplex zu sein.

Wochenrückblick 2018/12

Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.

  • Tödlicher Unfall mit einem selbstfahrenden Auto: Ein Uber-Auto ist auf einer Straße mit einer Frau und ihrem Fahrrad zusammengestoßen. Dabei ist die Frau tödlich verletzt worden.
  • Cambridge Analytica: Facebook hat über eine Schnittstelle Daten von 50 Millionen Mitgliedern weitergegeben. Die Frage lautet, wie wir mit Facebook umgehen sollten?

Wochenrückblick 2018/11

Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.

  • Damit können alle gut leben: Felix von Leitner beschreibt ein Phänomen, bei dem die Schuld einem Sündenbock gegeben wird, der nicht mehr im eigenen Einflussbereich liegt, damit es keine Entlassungen oder Veränderungen geben muss. Ich denke, dass sich die Idee darauf reduzieren lässt, dass Menschen Veränderungen vermeiden wollen, weil sie ungewiss und damit auch anstrengend sind.

Wochenrückblick 2018/10

Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.

Wochenrückblick 2018/09

Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.

  • Truly driverless cars in California: „The state’s Department of Motor Vehicles said Monday that it was eliminating a requirement for autonomous vehicles to have a person in the driver’s seat to take over in the event of an emergency. The new rule goes into effect on April 2.“
  • Politik: Afghanistan und Taliban: Der afghanische Präsident hat angeboten, die Taliban als politische Gruppierung anzuerkennen, um den Krieg zu beenden.

Wochenrückblick 2018/08

Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.

  • Link: Der Postmodernism-Generator erzeugt sinnlose wissenschaftlich klingende Texte. Ich denke, das ist eine sinnvolle Erinnerung daran, dass es notwendig ist, etwas wirklich verstehen zu wollen, um Texte einschätzen zu können. Ansonsten konzentriert man sich möglicherweise nur auf das Äußere und überprüft nur die Form. Dazu von Wikipedia Sokal-Affäre und Physics-Envy.

Wochenrückblick 2018/07

Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.

  • Lernen: Notes ist ein Programm, mit dem ich meine Gedanken verwalte. Ich habe mich von Wunderlist und Evernote verabschiedet, weil ich die Kontrolle über meine eigenen Gedanken behalten möchte. Ich möchte darüber bestimmen, was wo wann steht.
  • Kultur: Ich habe das neue Olli-Schulz-Album gehört und fand es mittelmäßig bis gut. Es ist meiner Ansicht nach eine Liebeserklärung an die Musik. Und auch wenn es für mich als Ganzes nicht funktioniert und ich mir einige Lieder nicht anhören kann, so bewundere ich dennoch die Vielfalt und die Energie, die er in die Lieder steckt. Ich mag „Schockst nicht mehr“, „Skatspielen mit den Jungs“ und „Schmeiß alles rein“; für mich gehen gar nicht: „Ganz große Freiheit“, „Sportboot“, „Ambivalent“. Auch wenn es nicht mein Album des Jahres wird, so freue ich mich doch über ein Kontrastprogramm zu Mainstream-Schlager und YouTube-Nebenbeiproduktion.
  • Zusammenleben: Regeln für gutes Kommentieren von Lesser Wrong:
    • Aim to explain, not persuade. Write your true reasons for believing something, as opposed to the reasons you think are most likely to persuade readers of your comments. Try to offer concrete models, make predictions, and note what would change your mind.
    • Avoid identity politics. Make personal statements instead of statements that try to represent a group consensus (“I think X is wrong” vs. “X is generally frowned upon”). Avoid stereotypical arguments that will cause others to round you off to someone else they’ve encountered before. Tell people how you think about a topic, instead of repeating someone else’s arguments (e.g. “But Nick Bostrom says…”).
    • Get curious. If I disagree with someone, what might they be thinking; what are the moving parts of their beliefs? What model do I think they are running? Ask yourself – what about this topic do I not understand? What evidence could I get, or what evidence do I already have?
  • Prune: Babble & Prune (Plappern und Zurechtstutzen) ist ein Konzept, das versucht zu erklären, wie Wissen erzeugt wird. Dabei werden zunächst verschiedene Möglichkeiten für die Beschreibung einer Situation erzeugt (Babble) und im Anschluss auf sinnvolle Anwendung hin überprüft (Zurechtstutzen). Die Überprüfung geschieht über mehrere Ebenen. Um nun diese beiden Fähigkeiten zu verbessern, sollte man sich bewusster mit seiner Umgebung beschäftigen. Noticing und Zooming In für die erste Filterebene (Bewusstwerden des Unbewussten), einfach aussprechen und inneres Team für die zweite Filterebene (Vokalisierung des Bewussten), Blogs für die dritte Filterebene (Verschriftlichung). Mögliche Erweiterung: Einfach Dinge aufschreiben und nachher überarbeiten.

Wochenrückblick 2018/06

Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.

  • Kultur: Vorschau auf das neue Chvrches-Album mit dem Lied Get Out.
  • Kultur: Ich habe mich in der letzten Woche, um mich ein wenig weiterzubilden, mal aus meiner gewohnten Musikumgebung herausgewagt und mir eine „Best of Deutsch – Pop / Rock„-Playlist angehört.
    • Mein erster Eindruck bestätigt meine Erwartung. So ähnlich wie das auch beim deutschen Fernsehen geschieht, so gibt es bestimmte kreative Tropen, bestimmte Muster, die die Musik im Mainstream fast leblos für mich machen. Es fällt mir jedoch schwer, genau zu bestimmen, woran das liegt, denn über Musik zu sprechen, ist schwierig. So erscheint es mir zum Beispiel sinnlos, über die Vorhersagbarkeit von Klängen und Instrumenten zu reden, weil es eben auch gute Lieder gibt, die dieselben musikalischen Elemente verwenden. Bei den Themen ist es fast noch schlimmer. Konfliktreiche menschliche Alltagsthemen sind nun einmal begrenzt, sodass ich nicht kritisieren kann, dass fast alle Lieder von irgendwelchen gescheiterten oder schwierigen Beziehungen handeln. Und trotz allem höre ich mir sowas wie Coldplays Life in Technicolor ii tausend Mal lieber an, als Revolverhelds Lass Uns Gehen.
    • Ich habe mir unter anderem angehört und fast sofort wieder vergessen: Frida Gold – Wovon Sollen Wir Träumen, Wincent Weiss – Musik Sein, EFF – Stimme, House Rockerz – HerzRasen, Stereoact feat. Chris Cronauer – Nummer Eins, Fabian Wegerer – Wenn jetzt für immer wär, About Barbara – Bis der Himmel sich dreht, Joel Brandenstein – Diese Liebe, Julia Engelmann – Grüner wird’s nicht, Schandmaul – Euch zum Geleit
    • Ich habe ein besonders unangenehmes Gefühl bei der Musik von AnnenMayKantereit. Die Stimme von Henning May funktioniert für mich nicht. Nicht weil ich sie nicht cool finde, sondern weil ich denke, dass es etwas endlos Aufgesetztes ist. Fast wie Caspers übertriebenes Gestöhne, wobei ich ihm seine Musik zu einhundert Prozent abnehme.
    • Dennoch gab es auch Musik, die mir wenigstens zu einem gewissen Teil gefallen hat. Das bedeutet nicht, dass ich die Künstler unbedingt mag, aber hier habe ich wenigstens ein wenig das Gefühl, dass ich nicht nur als Kunde eines Musikprodukts wahrgenommen werde, auch wenn bei diesen Künstlern natürlich ebenfalls mit der Fall ist: Lena – Wild & Free, Bosse – Steine, Leslie Clio – I Couldn’t Care Less,
    • Ich weiß nicht, was mich zu Bands wie Friendly Fires oder Two Door Cinema Club oder Phoenix zieht, die ja im Grunde auch nichts anderes machen, als die deutschen Bands. Aber die Energie und die Ernsthaftigkeit, auf alles bis auf die Musik zu scheißen, auch wenn das nicht wahr sein sollte. Dieses Gefühl durchdringt diese Bands für mich.

Wochenrückblick 2018/05

Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.