Wohnzimmerregal: The IT Crowd (2006-2013)

Ich bin ein großer Freund von englischem Humor, weil dort sehr viel mit Ironie und Sarkasmus gearbeitet wird. Und wenn dann auch noch Elemente der Nerdkultur eingearbeitet werden, dann schafft es die Serie, mich vollkommen zu überzeugen. The IT Crowd ist perfekt darin, diesen schmalen Grat zwischen Parodie und Authentizität zu wandeln.

Roy und Moss bilden zusammen die gesamte IT-Abteilung von Reynholm Industries. Die beiden Nerds sitzen im Keller des Bürokomplexes und langweilen sich jedoch die meiste Zeit über, weil sich ihre Aufgaben darauf reduzieren, die Menschen danach zu fragen, ob sie bereits versucht haben, den Computer herunter- und wieder hochzufahren (Have you tried turning it off and on again?). In dieses soziale Gefüge wird Jen hineingeworfen, die neu anfängt und sich einen Platz in einem Großraumbüro erhofft, aber aufgrund ihrer fehlinterpretierten Bewerbung in den Keller geschickt wird, um dort die Abteilung zu leiten. Plötzlich müssen sich also die drei miteinander arrangieren, was zu allerhand Durcheinander und Missverständnissen führt.

The IT Crowd ist für mich so wertvoll, weil sich die Geschichten selbst nicht so ernstnehmen. Wir haben einen lockeren Umgang mit der Realität, was dazu führt, dass auch Handlungen erzählt werden können, die über die Realität hinausgehen, zum Beispiel über die Erfindung eines BHs, der immer richtig sitzt. Insgesamt ist The IT Crowd dadurch eine der Serien, die nichts von ihrem Charme verliert.

Wohnzimmerregal: Broken Flowers (2005)

Es gibt wenige Filme, die mich so sehr bewegt haben, wie Broken Flowers. Ich denke, es handelt sich um Jim Jarmuschs bestes Werk und gleichzeitig ist es auch der Film, den ich von der Produktion her am meisten verehre. Es ist eine Sache, einen Bombastfilm zu drehen und damit Millionen zu machen. Es ist eine andere, mit wenigen Mitteln eine mitreißende, realitätsnahe Tragikomödie zu produzieren.

Der Film erzählt die Geschichte von Don Johnston, einem in die Jahre gekommenen IT-Spezialist und ewigen Junggesellen, der einen anonymen Brief erhält, in dem ihm offenbart wird, dass er einen 19-jährigen Sohn hat, der sich auf dem Weg zu ihm gemacht hat. Sein Nachbar und Freund Winston schlägt vor, dass Don eine Liste der in Frage kommenden Frauen aufstellt und sie nacheinander besucht, um zu überprüfen, ob eine von ihnen den Brief geschrieben haben könnte.

Broken Flowers ist für mich so ein wichtiger Film, weil er diese ruhige Geschichte erzählt, in der eigentlich nicht wirklich etwas vorankommen möchte, aber in der man merkt, dass sie dem Protagonisten dennoch zu Herzen geht, auch wenn es nur wenige Momente gibt, in denen er das zeigt. Und diese Zurückhaltung verbindet sich dann mit dem passenden Ende. Ein wundervoller Film.

Wohnzimmerregal: Ghost Dog (1999)

Nach Night on Earth ist Ghost Dog der zweite Film von Jim Jarmusch, den ich gesehen habe, was nicht so ungewöhnlich ist, wenn ich mich daran zurückerinnere, dass ich mich Anfang der 2000er sehr für Schwertkampf und seine asiatische Tradition interessiert habe. Neben den westlichen Referenzen in Matrix, Kill Bill, Star Wars oder auch Jedi Knight II, waren für mich solche Filme wie Hero und Tiger and Dragon sehr mitreißend.

Neben diesen äußerst actionlastigen Werken, erscheint Ghost Dog eher als Referenz an Akira-Kurosawa-Filme wie Rashomon mit seinen vielfältigen Blickwinkeln oder Yojimbo mit seinem einsamen Ronin. In dem Film geht es jedoch um den Auftragskiller Ghost Dog, der für seinen Herren, den Mafiosi Louie, unterwegs ist. Als er den Auftrag bekommt, ein Mitglied der eigenen Mafiafamilie umzubringen, weil dieser eine Beziehung mit Louise, der Tochter des Chefs, eingegangen ist. Ghost Dog wird daraufhin allerdings selbst zum Ziel, weil Louise ihn gesehen hat.

Der Film hat für mich nicht mehr so eine große Bedeutung, wie zu der Zeit, als ich ihn das erste Mal gesehen habe, aber es ist immer noch beeindruckend, mit anzusehen, wie eher traditionell asiatische Verhaltensweisen mit westlichem Umgang kollidieren. Dazu kommt die typische ruhige Atmosphäre von Jarmusch und eine Vielzahl interessanter kleiner Beziehungen, die sich neben der Haupthandlung abspielen.

Wohnzimmerregal: Dead Man (1995)

Beim ersten Ansehen von Dead Man hatte ich eine schwierige Zeit. Ich habe nicht so wirklich verstanden, was mir da eigentlich überhaupt vorgeführt wird. Geht es um einen klassischen Western, geht es um ein Unglück, das zu mehr Unglück führt? Ich weiß nicht einmal richtig, ob ich den Film überhaupt mit einer gewissen Erwartungshaltung ansehen konnte, oder ob ich den als Muss-Film betrachtet habe, weil es eben ein Film von Jarmusch gewesen ist.

Und dann habe ich ihn ein zweites Mal gesehen und mir waren diese Gedanken egal. Ich wurde mitgerissen vom improvisierten Soundtrack und der Geschichte über William Blake, einem Buchhalter, der ans Ende des Westens reist, um eine Stelle anzutreten, die jemand anderes bereits besetzt hat und der nun durch ein Unglück zum Gejagten wird. Es war für mich plötzlich spannend, noch einmal das Aufeinandertreffen des amerikanischen Ureinwohners Nobody mit Blake zu beobachten und ihre Beziehung zueinander festzustellen.

Ich schiebe diese Veränderung vor allem auf meine Erfahrungen mit dunkleren Geschichten. Poe, Lovecraft aber besonders Kafka lassen die Reise von Blake für mich wesentlich ansprechender erscheinen, als eine bloße Verfolgungsjagd im Westen. Plötzlich ist der Held nicht mehr nur ein Schwächling, der sich irgendwie durchmogelt und sich vor seinen Verfolgern versteckt. Er wird zum Menschen, der mit seiner Umgebung auf psychologischer Ebene kämpft. Und gerade so eine starke Veränderung auch an sich selbst mitzumachen, bleibt einem natürlich im Gedächtnis.

Wohnzimmerregal: Night on Earth (1991)

Kommen wir zu dem Film, der mich zu Jarmuschs anderen Werken gebracht hat, der Film, der mich davon überzeugt hat, dass das Medium nicht nur von lauter Action oder kryptischer Kunst dominiert werden muss. Zu der Zeit waren die Nouvelle Vague oder der neue deutsche Film noch keine Begriffe für mich. Kommen wir nun zu Jarmuschs fünften Film, der auf mich wohl den meisten kreativen Einfluss gehabt hat: Night on Earth.

Es werden fünf Geschichten rund um den Globus zur selbe Zeiten in unterschiedlichen Zeitzonen erzählt. Wie auch schon in den Vorgängerfilmen stehen dabei kleine Konfrontationen zwischen unterschiedlichen Charakteren im Vordergrund: In Los Angeles trifft ein abgebrühter weiblicher Casting-Agent auf einen jungen weiblichen Taxifahrer, und sie sprechen über ihre Probleme in ihren Berufen. In New York möchte der Schwarze Yoyo in der Nacht nach Brooklyn gefahren werden. Als ein Taxifahrer endlich anhält, macht er Bekanntschaft mit Helmut, einem Ostdeutschen, der nach dem Mauerfall in die USA ausgewandert ist.

In der dritten Geschichte in Paris nimmt ein von der Elfenbeinküste stammender männlicher Taxifahrer eine blinde Frau mit und sie sprechen über das Leben mit Einschränkungen. In Rom rast ein männlicher Taxifahrer durch die Gassen und nimmt einen älteren, männlichen Priester auf, der zum Schluss an einem Herzinfarkt stirbt. In der letzten Geschichte in Helsinki fährt der männliche Taxifahrer Mika drei Betrunkene nach Hause. Zwei davon erzählen vom Leid des dritten. Mika wendet daraufhin ein, dass es noch wesentlich schlimmer kommen kann und spricht über sein Leid. Der Film endet damit, dass Mika die drei absetzt.

Die Geschichten sind meiner Ansicht nach nicht darauf ausgelegt, dass sie eine mitreißende Handlung erzählen sollen. Meiner Ansicht nach geht es vielmehr darum, dass der Zuschauer einen Einblick in das Leben der Taxifahrer und ihrer Gäste erhält. Wie verhalten sich Menschen in der Nacht, was erzählen sie von ihrem Leben? Für alles andere ist in den kurzen Geschichten keine Zeit. So schnell wie die Taxigäste eingestiegen sind, so schnell steigen sie wieder aus. Mich hat diese Herangehensweise sehr beeindruckt. weil sie den Film so unkompliziert macht. Ich muss keinem Plot folgen, sondern ich kann mich auf die Menschen konzentrieren. Wenn ich etwas verpasse, dann bricht nicht der komplette Film auseinander. Jeder einzelne Satz hat eine Bedeutung.

Und das ist es auch, was mich dann doch so berührt hat. Der Film wird auf die Charaktere heruntergebrochen. Ich kann mich auf die Gefühle der Figuren konzentrieren, ohne dass ich sofort zum nächsten Punkt der Handlung voranschreiten muss. Die Gespräche sind die Handlung. Mir ist das sehr wichtig, denn häufig bleibt in größeren Filmen dafür wenig Zeit, weil das Tempo dadurch verloren geht. Einzig Tarantino schafft es meiner Meinung nach Dialoge und Handlung miteinander zu verbinden, ohne dass das eine dem anderen die Wirkung nimmt. Aber um das zu erreichen, nutzt er viele Referenzen und bleibt sehr klischeehaft, was die Glaubwürdigkeit der Filme beeinflusst.

Jarmusch erzählt in diesem Spektrum wesentlich ruhiger und hat auch keine Angst davor, dass seine Filme nicht spannend sind. Und das genieße ich an diesen Filmen. Mich hat das sehr in meinen Vorstellungen davon geprägt, was Filme für eine Bedeutung im Leben von Menschen haben können und auch, was Medien insgesamt anderen mit auf den Weg geben können.

Wohnzimmerregal: Mystery Train (1989)

Mystery Train wird gern in einer Aufzählung von Jarmuschs Filmen vergessen, einerseits weil die Geschichte so wie die meisten Jarmuschstreifen langsam dahintrottet, andererseits weil das Star-Aufgebot mit Joe Strummer und Steve Buscemi diesmal nur in Form von Nebendarstellern aufwarten kann. Und damit könnte die Beschreibung für die meisten schon vorbei sein und sie hätten viel verpasst, denn Mystery Train ist für mich einer der stärksten Jarmusch-Filme.

In einem schäbigen Hotel in Memphis, dem Geburtsort von Elvis Presley, werden drei Geschichten über Ausländer erzählt, die ihre Erfahrungen mit der amerikanischen Kultur machen. Ein japanisches Rockabilly-Paar besucht die Stadt, um den Spuren des King zu folgen. Eine Italienerin möchte ihren toten Ehemann nach Europa übersetzen. Und ein gerade arbeitslos gewordener Engländer versucht die Nacht totzuschlagen.

Was den Film für mich zu einem Meilenstein innerhalb von Jarmuschs Werk macht, ist die Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Kulturerbe. Im Gegensatz zu Europa fehlen den USA eine lange eigenständige Literatur und Kunsttradition. Doch was bleibt übrig, wenn wir nun die USA aus der Zukunft betrachten würden? Was würde erhalten bleiben? Jarmuschs Antwort ist die Kultur der Rock- und Filmstars.

Im Gegensatz zu seinen modernen Filmen schätze ich hier vor allem die Einfachheit der Handlung. Eine Erkundungstour durch Memphis, ein Gespräch zwischen zwei Frauen, ein Nachttrip. Manchmal reicht das schon aus, um faszinierende Charaktere aufzubauen und eine nette kleine Filmhandlung zu erzählen.

Wohnzimmerregal: Down by Law (1986)

Down by Law ist der dritte Film von Jim Jarmusch und für mich vor allem wegen der Auftritte von Tom Waits und Roberto Benigni interessant. Es ist ein kleiner eher vernachlässigbarer Film, der allerdings durch seine märchenhafte Präsenz einem dennoch nicht aus dem Kopf geht. Ich mag den Film vordergründig, weil er diese verschiedenen Charaktere zusammenbringt und ihnen ein Problem nach dem nächsten aufhalst.

In dem Film sprechen drei unterschiedliche Insassen über den Grund, warum sie im Gefängnis gelandet sind. Jack ist Zuhälter und wurde von einem Konkurrenten mit einer Minderjährigen in eine Falle gelockt. Zack ist ein Radio-DJ, der seinen Job verloren hat und für Geld einen Wagen zur anderen Seite der Stadt fahren sollte, ohne zu wissen, dass sich darin eine Leiche befindet. Und Roberto ist ein Falschspieler, der bei der Flucht ungewollt einen Menschen getötet hat. Alle drei kommen nur mittelprächtig miteinander aus, finden allerdings einen Weg aus dem Gefängnis und schlagen sich dann gemeinsam durch die Sümpfe von Louisiana.

Ich mag Jarmuschs Filme vordergründig aufgrund ihrer klaren Präsentation und ihrer Schlichtheit. Aus der Versammlung von Außenseitern, die über ihr Scheitern berichten, entwickelt er ausgesprochen mitreißende Dialoge. Und es spannend, wie die drei Charaktere über sich selbst, aber vordergründig über die anderen reflektieren. Ich mag das sehr.

Wohnzimmerregal: Stranger Than Paradise (1984)

Der zweite Film von Jim Jarmusch ist für mich vor allem interessant, weil er mit einfachen Mitteln eine schöne Charaktergeschichte erzählt, die sich zwar nur sehr langsam aufbaut, sich dafür aber perfekt für einen langen Abend zum Runterkommen eignet. Jarmusch hatte mit Stranger Than Paradise seinen langsamen Durchbruch und wurde nun erstmals auf Festivals mehr beachtet. Für mich bleibt der Film aber auch als starke Inspiration für Autocheiria in Erinnerung.

Der Film gliedert sich in drei Abschnitte. Willie ist ein Hipster in New York. Im ersten Teil verbringt seine Cousine Eva einige Wochen bei ihm in New York und zieht dann zu seiner Tante nach Cleveland. Im zweiten Teil reisen Willie und sein Kumpel Eddie ein Jahr später ebenfalls nach Cleveland, um Eva zu besuchen, um dann im dritten Teil gemeinsam nach Florida zu fahren. Der Film wird von Alltagserlebnissen und -dialogen getragen und beschreibt eine melancholische Stimmung.

Der Film ist für mich so etwas Besonderes, weil die Bilder und die Melancholie perfekt zusammenpassen. Die langsamen Szenen bauen sich genau im richtigen Tempo auf und ermöglichen, dass der Film einfach dahinläuft, ohne dass man auf ihn achten muss. Auch wenn ich Jarmusch nicht für den besten Regisseur halte, so wollte ich eigentlich immer nur solche Filme wie er machen.

Wohnzimmerregal: Flight of the Conchords (2007)

Meine guten Freunde, machen wir doch mal einen kurzen Abstecher hin zu einer der wundervollsten Serien, die je produziert wurden: Flight of the Conchords trifft jeden Nerv bei mir. Ich fange jedes Mal laut zu lachen an, wenn ich allein die ersten paar Minuten der ersten Folge anschaue. Und ich höre auch mit dem Lachen nicht mehr so leicht auf. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, mit Marcel zusammen einen Sonntag lang alle beiden Staffeln durchzuschauen, weil wir einfach nicht aufhören konnten. Doch worum geht es überhaupt?

Bret und Jermaine sind von Neuseeland nach New York gezogen und versuchen sich dort als Musiker durchzuschlagen, was ihnen leider nur so mittelmäßig gelingt. Ihr Agent Murray arbeitet Vollzeit im neuseeländischen Konsulat und ist den beiden nur hin und wieder eine Hilfe bei ihren Erfolgsanstrengungen. Die beiden setzen ihre Alltagserfahrungen in Liedern um und besprechen Liebe, Armut oder einfach nur merkwürdige Begebenheiten. Dabei müssen sie sich zusätzlich noch mit dem Pfandleihenbesitzer Dave und ihrem einzigen, aber vollkommen überzeugten Fan Mel herumschlagen.

Flight of the Conchords ist eine einfach produzierte Serie, die es schafft, allein durch ihren Charme alles herauszuholen. Es braucht keine komplizierten Handlungen, wenn man sich auch einfach mal damit beschäftigen kann, was passiert, wenn man ein Bandmitglied durch eine Kassette ersetzt.

Wohnzimmerregal: Youth in Revolt (2009)

Wer hat sich nicht schon mal vorgestellt, im Sommer seine große Liebe zu finden und mit ihr durchzubrennen? Youth in Revolt geht aber noch einen Schritt weiter, denn der Film fragt, was du tun würdest, um mit dieser Liebe zusammenzubleiben? Würdest du zu einem Draufgänger werden, um dich endlich gegen die Welt durchzusetzen?

Nick Twisp ist der geborene Außenseiter und muss nun den Sommer mit seiner Mutter und ihrem neuen Freund in einem Trailerpark verbringen, weil dieser Geldprobleme hat. Dort trifft er allerdings auf Sheeni, die ihn so schätzt wie er ist, aber ihm gleichzeitig sagt, dass sie wahrscheinlich nicht zusammen sein können, weil der Sommer bald endet und die Entfernung zu groß sei. Sie entwickeln einen Plan, bei dem Sheeni eine Arbeit für Nicks Vater besorgt, sodass Nick, wenn er es irgendwie schafft, dann bei seinem Vater leben und die beiden wieder zusammen sein können.

Youth in Revolt ist eine prägnante Komödie mit der leicht verrückten Idee, sich mit seinem Alter Ego darüber zu streiten, wie man die Liebe seines Lebens aufrechterhält! Ich mag den Film von vorne bis hinten, weil er eine Jugendgeschichte erzählt, ohne dass man das Gefühl hat, dass es zu sehr in Klischees abdriftet. Ich mag auch die ungewollten Verwandlungen von Nick und die daraus resultierenden Szenen. Einfach lustig.