You Are Not So Smart ist ein Buch von David McRaney, das 2011 veröffentlicht wurde und in dem er auf die psychologischen Eigenheiten des Menschen eingeht. In dieser Serie möchte ich alle beschriebenen Verhaltensweisen zusammenfassen, um ein besseres Verständnis dafür zu erhalten.
Je mehr Menschen einen Unfall beobachten, desto weniger fühlt man sich selbst dafür verantwortlich, einzugreifen. Man geht davon aus, dass sich die Menschen in der Umgebung darum kümmern werden, weil man selbst ja eigentlich nichts damit zu tun hat.
Wenn jemand mit seinem Auto liegen bleibt, dann besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, an einer schlecht befahrenen Straße, auf jemanden zu treffen, der einem hilft. Zwar trifft man auf der gut befahrenen Straße wahrscheinlich auf mehr Autofahrer, aber es besteht die Chance, dass diese sich denken. Ach, die nächste Person, die vorbeifährt, wird sicherlich helfen. Wenn das jedoch jede Person denkt, dann hält nie jemand an.
Folgen: Menschen tendieren auch dazu, in Gruppen weniger zu reagieren, weil sie die anderen beobachten, ob diese etwas unternehmen. Das führt dazu, dass Gruppen wesentlich länger brauchen, um anderen zu helfen. Wenn man sich also in einer Gruppe befindet, sollte man sofort helfen, anstatt sich erst über seine Umgebung bewusst zu werden.