Down by Law ist der dritte Film von Jim Jarmusch und für mich vor allem wegen der Auftritte von Tom Waits und Roberto Benigni interessant. Es ist ein kleiner eher vernachlässigbarer Film, der allerdings durch seine märchenhafte Präsenz einem dennoch nicht aus dem Kopf geht. Ich mag den Film vordergründig, weil er diese verschiedenen Charaktere zusammenbringt und ihnen ein Problem nach dem nächsten aufhalst.
In dem Film sprechen drei unterschiedliche Insassen über den Grund, warum sie im Gefängnis gelandet sind. Jack ist Zuhälter und wurde von einem Konkurrenten mit einer Minderjährigen in eine Falle gelockt. Zack ist ein Radio-DJ, der seinen Job verloren hat und für Geld einen Wagen zur anderen Seite der Stadt fahren sollte, ohne zu wissen, dass sich darin eine Leiche befindet. Und Roberto ist ein Falschspieler, der bei der Flucht ungewollt einen Menschen getötet hat. Alle drei kommen nur mittelprächtig miteinander aus, finden allerdings einen Weg aus dem Gefängnis und schlagen sich dann gemeinsam durch die Sümpfe von Louisiana.
Ich mag Jarmuschs Filme vordergründig aufgrund ihrer klaren Präsentation und ihrer Schlichtheit. Aus der Versammlung von Außenseitern, die über ihr Scheitern berichten, entwickelt er ausgesprochen mitreißende Dialoge. Und es spannend, wie die drei Charaktere über sich selbst, aber vordergründig über die anderen reflektieren. Ich mag das sehr.